

Die im April 2017 fertiggestellte neue Feuerwehrschule des Landes Baden-Württemberg ist in vielerlei Hinsicht ein Projekt der Superlative. Sie fungiert als zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung der Feuerwehren im Land. In rund 70 Seminaren und Lehrgängen werden gemeinsam mit der Akademie für Gefahrenabwehr jährlich fast 7.000 Fachkräfte im Bereich Feuerwehr und Katastrophenschutz ausgebildet und geschult. Der gesamte Komplex umfasst Schulungs- und Verwaltungsgebäude, mehrere Wohngebäude mit 210 Einzelzimmern, Werkstattbereich und Übungsflächen bis hin zu Kantine und Casino.
Der Verantwortungsbereich von G-TEC umfasste die komplette HLS-Technik für 3 Gebäudekomplexe sowie die zentrale Gebäudeleittechnik für alle Regelungs- und Steueraufgaben (Gebäudeautomation). Wesentliche Anforderungen: Energie-Effizienz und optimale Raumkonditionen für Arbeiten, Lernen und Aufenthaltsbereiche. Dabei war als besondere Aufgabe festgeschrieben worden, die bestehenden Anforderungen der Energiesparverordnung noch einmal um 30% zu unterschreiten.
Die im April 2017 fertiggestellte neue Feuerwehrschule des Landes Baden-Württemberg ist in vielerlei Hinsicht ein Projekt der Superlative. Sie fungiert als zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung der Feuerwehren im Land. In rund 70 Seminaren und Lehrgängen werden gemeinsam mit der Akademie für Gefahrenabwehr jährlich fast 7.000 Fachkräfte im Bereich Feuerwehr und Katastrophenschutz ausgebildet und geschult. Der gesamte Komplex umfasst Schulungs- und Verwaltungsgebäude, mehrere Wohngebäude mit 210 Einzelzimmern, Werkstattbereich und Übungsflächen bis hin zu Kantine und Casino.
Der Verantwortungsbereich von G-TEC umfasste die komplette HLS-Technik für 3 Gebäudekomplexe sowie die zentrale Gebäudeleittechnik für alle Regelungs- und Steueraufgaben (Gebäudeautomation). Wesentliche Anforderungen: Energie-Effizienz und optimale Raumkonditionen für Arbeiten, Lernen und Aufenthaltsbereiche. Dabei war als besondere Aufgabe festgeschrieben worden, die bestehenden Anforderungen der Energiesparverordnung noch einmal um 30% zu unterschreiten.
Der gesamte Komplex ist ein einzigartiges Kompetenzzentrum zu allen Aspekten der Ausbildung und des Einsatzes von Feuerwehren sowie Einheiten des Bevölkerungsschutzes. Der Charakter des Areals ist funktional und technisch geprägt, gleichzeitig wurden hohe Ansprüche an die architektonische Umsetzung gestellt. Diese Komplexität zu planen und umzusetzen, mit besonderem Augenmerk auf optimale Wärmeversorgung und beste Lern- und Lebensbedingungen, stellt an alle Beteiligten hohe Herausforderungen.
Alle Neubauten verfügen über eine zentrale Wärmeversorgung, es existiert ein Nahwärmeverbund zwischen den einzelnen Gebäuden, der als ein wesentliches Kriterium für das wirtschaftliche Energiekonzept zu betrachten ist. Durch eine gemeinsame Heizzentrale konnten die Investitionskosten reduziert werden. Ein Blockheizkraftwerk mit einem (Gas-)Spitzenlastkessel deckt den Wärmebedarf, gleichzeitig wird hier Strom produziert. Dieser wird für den Eigenbedarf verwendet und darüber hinaus in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Insgesamt stehen 21 Lern- und spezielle Übungsräume wie zum Beispiel eine Strahlenschutzübungsanlage, Chemie-Labor oder ein Interlab-Schulungsraum zur Verfügung. Seminar,- Aufenthalts- und Wohnräume sind für eine behagliche Atmosphäre ausgerichtet. Durch eine komplexe, präzise und kontrollierte Raumlüftung entstehen beste Rahmenbedingungen für erfolgreiches Lernen, Arbeiten und Leben. Alle Anlagen sind zudem mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet, die wiederum auf das Thema Energieeinsparung einzahlt.
Die Energieeinsparung 30 % unter EnEV (gemäß Zielsetzung) wurde durch ein Gesamtenergiekonzept mit einer kontrollierten Raumlüftung und verschiedenen raumlufttechnischen Anlagen unterstützt, die mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet sind
„Die intensive und engagierte Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen, den Architekten und Fachplanern, den beteiligten Genehmigungsinstitutionen sowie dem Projektteam der Landesfeuerwehrschule mit dem Amt Karlsruhe war Grundlage des eindrucksvollen Ergebnisses, das in knapp dreijähriger Bauzeit innerhalb des etatisierten Kostenrahmens von 39 Millionen Euro für die Gebäude und weiteren rund 5 Millionen Euro für die Ausstattung entstanden ist.“
Leitender Baudirektor Günter Bachmann
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Amt Karlsruhe
Entnommen aus der Dokumentation
„Neubauten für die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal“
Herausgeber: Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg Neues Schloss,
Schlossplatz 4
70173 Stuttgart
www.fm.baden-wuerttemberg.de