Im Zentrum der Kompetenz
Das neue Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) für den Kreis Minden-Lübbecke wurde nach weniger als 3 Jahren Bauzeit fertiggestellt und konnte im Juni 2022 seinen kompletten Betrieb aufnehmen. Die Standortwahl für das Großprojekt fiel auf das ländliche Hille, weil sich genau hier der geografische Mittelpunkt des Landkreises befindet. Das FTZ umfasst unter anderem: Werkstätten für Atemschutz und Schlauchpflege, Ausbildungsräume, Atemschutzstrecke plus ein 4.000qm Übungsgelände mit vielfältigen Übungsanlagen im Außenbereich, Fahrzeughalle und Rettungswache der Gemeinde Hille sowie die neue Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke.
Für die Spezialisten von G-TEC ergab sich hier einmal mehr die Gelegenheit, ihre Kompetenz und ihr umfassendes Praxiswissen für alle relevanten Bereiche der Gebäude- und Feuerwehrtechnik unter Beweis zu stellen. Das Spektrum umfasst in diesem Fall: – Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen – Wärmeversorgungsanlagen – lufttechnische Anlagen – Starkstromanlagen – Fernmelde- und informationstechnische Anlagen – Förderanlagen – nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen – Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken. Zudem wurden weitere nutzungsspezifische Anlagen sowie ein Schulungskonzept für die Ausbildung von Feuerwehrleuten geplant und realisiert. Neben der termingerechten Fertigstellung konnte auch das Gesamtbudget des FTZ i. H. v. knapp 30 Mio. EUR nahezu auf den Punkt genau eingehalten werden.
Das neue Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) für den Kreis Minden-Lübbecke wurde nach weniger als 3 Jahren Bauzeit fertiggestellt und konnte im Juni 2022 seinen kompletten Betrieb aufnehmen. Die Standortwahl für das Großprojekt fiel auf das ländliche Hille, weil sich genau hier der geografische Mittelpunkt des Landkreises befindet. Das FTZ umfasst unter anderem: Werkstätten für Atemschutz und Schlauchpflege, Ausbildungsräume, Atemschutzstrecke plus ein 4.000qm Übungsgelände mit vielfältigen Übungsanlagen im Außenbereich, Fahrzeughalle und Rettungswache der Gemeinde Hille sowie die neue Leitstelle des Kreises Minden-Lübbecke.
Für die Spezialisten von G-TEC ergab sich hier einmal mehr die Gelegenheit, ihre Kompetenz und ihr umfassendes Praxiswissen für alle relevanten Bereiche der Gebäude- und Feuerwehrtechnik unter Beweis zu stellen. Das Spektrum umfasst in diesem Fall: – Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen – Wärmeversorgungsanlagen – lufttechnische Anlagen – Starkstromanlagen – Fernmelde- und informationstechnische Anlagen – Förderanlagen – nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen – Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken. Zudem wurden weitere nutzungsspezifische Anlagen sowie ein Schulungskonzept für die Ausbildung von Feuerwehrleuten geplant und realisiert. Neben der termingerechten Fertigstellung konnte auch das Gesamtbudget des FTZ i. H. v. knapp 30 Mio. EUR nahezu auf den Punkt genau eingehalten werden.
Zahlen & Fakten
Beste Technik für jeden Einsatz Schulungskonzept inklusive
Das neue FTZ Hille ist die exzellente Kombination aus Leitstelle, Feuerwehr- und Rettungsdienst mit Ausbildungszentrum auf höchstem technischem Niveau. Es erfüllt alle relevanten Anforderungen an den Bevölkerungsschutz in der Region. Durch die enge Zusammenarbeit der Verantwortlichen für Architektur, Planung und Umsetzung konnte ein beispielgebender Mittelpunkt für alle Einsatzoptionen realisiert werden. Für den kommunalen Auftraggeber, Verantwortliche wie Kommandant, Leitstellen-, Werkstatt- und Schulungsleitung sowie insbesondere für die Kameraden/innen im Dienst wurden nahezu optimale Voraussetzungen geschaffen.
Eine Besonderheit des FTZ Hille ist neben den gebäude- und feuerwehrtechnischen Leistungen auch die Entwicklung eines neuen praxisspezifischen G-TEC-Schulungskonzeptes zur Ausbildung der Feuerwehrleute. Durch die detaillierten Kenntnisse aller feuerwehrtechnischen Abläufe sowie die aktiven Tätigkeiten der G-TEC Spezialisten bei der freiwilligen Feuerwehr waren hierfür beste Voraussetzungen gegeben. Das FTZ steht allen haupt- oder ehrenamtlichen Einheiten im Kreis als Ausbildungsstätte zur Verfügung und wird in der Region als wesentliche Unterstützung in Bezug auf den Fachkräftemangel bei der Feuerwehr angesehen.
Eine besondere Herausforderung bei der Planung und Umsetzung von feuerwehrtechnischen Zentren ist die Sicherstellung des unterbrechungsfreien Betriebs. Ein auch nur teilweiser Ausfall einer Rettungsleitstelle oder Einsatzleitzentrale würde die Handlungsunfähigkeit der Rettungskräfte bedeuten. Um eine dauerhafte und auch im Katastrophenfall einwandfrei funktionierende Technik zu gewährleisten, wurden mehrere Redundanzen eingerichtet.
Die zentrale Technik ist in zwei Serverräumen untergebracht und auf eine Hochverfügbarkeit von 99,9% ausgerichtet. Die Ausführung der Server ist redundant und zusätzlich mit Kältetechnik abgesichert. Zwei voneinander unabhängige Stromstationen unterstützen das hohe Sicherheitsniveau. Darüber hinaus unterstützen die redundante Wärme- und Trinkwasserversorgung sowie die redundanten Kühlungs- und Lüftungssysteme einen jederzeit zuverlässigen Betrieb, sodass das FTZ Hille immer optimal aufgestellt ist.
Besondere Merkmale
Gesamtprojekt
- Neubau Feuerwehrtechnisches Zentrum in Hille, Kreis Minden-Lübbecke
- G-TEC Anlagengruppen: 1,2,3,4,5,6,7,8
- Leistungsphasen: 1-9
- Planungszeitraum: August 2018 – August 2020
- Ausführungszeitraum: 2019 – 2022
- Offizielle Eröffnung Oktober 2022
Aufteilung
- Feuer- und Rettungswache
- Werkstätten, u.a. für Atemschutz und Schlauchpflege
- Schulungsbereich mit Ausbildungsräumen, Atemschutzstrecke und vielfältige Übungsanlagen im Außenbereich
- Fahrzeughallen
- allgemeine Nutzungsräume (Verwaltung, Ruheräume, Sozialräume)
Technische Details (Auszug)
ELT
- Trafo-Kompaktstation (630 KVA)
- Niederspannungshauptverteilung (redundant)
- Netzersatzanlage (400KVA)
- Elektroakustische Anlage (SAA)
- Sprechanlagen mit Video
- Rechenzentrum redundant
- redundante Anbindung der Telekommunikation
HLS
- bivalente Wärmeerzeugung mittels BHKW
- redundante Aufstellung Brennwertkessel zur Absicherung des Betriebs
- komplette Wärmeerzeugung als Contracting-Maßnahme via KAVG
- komplette Be- und Entlüftung des Gebäudes, 4 RLT-Anlagen mit thermodynamischen Behandlungsfunktion mit insgesamt ca. 26.000 m³/h
- Vollklimaanlage für Leitstelle in redundanter (2 Stück) Bauweise mit jeweils 5.500 m³/h
- Abgasabsaugung in den FZH (9 Stellplätze)
- Entrauchung der Atemschutzübungsstrecke
- zentrale Kälteerzeugung über Kompressionskältemaschinen mit redundanten Rückkühlern
- Hochdruckreinigungsanlage und Abscheider für die Waschhalle
Gebäudeautomation
- Zentrale Gebäudeautomation mit 7 Installationsschwerpunkten und Automationsstationen
- Gebäudeleittechnik mit Gebäudeleitrechner
- redundante Ausführung, Verknüpfung von 2 verschiedenen Systemen
Weitere Besonderheit
Erstellung eines Übungskonzeptes für die Feuerwehrausbildung
Offizielle Eröffnung am 30.09.2022
Bereits im Vorfeld war in der regionalen Fachpresse über „Alles unter einem Dach für die Feuerwehr“ und von einem „Quantensprung“ im Zusammenhang mit der Feuerwehrausbildung berichtet worden. Am 30.09.2022 konnte das FTZ Minden-Lübbecke dann im Beisein von zahlreichen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Feuerwehren offiziell in Hille eingeweiht werden. Dabei wurde noch einmal die Bedeutung des Projektes für den Kreis Minden-Lübbecke und darüber hinaus hervorgehoben. Für Kreisdirektorin Cornelia Schöder ist das FTZ ein herausragendes Projekt, das trotz seiner Komplexität in relativ kurzer Zeit und nahezu im Kostenrahmen umgesetzt werden konnte. Mit einem Dank an alle Beteiligten und der Gewissheit, dass der Kreis Minden-Lübbecke für die Zukunft bestens aufgestellt ist, wurde das Objekt seiner endgültigen Bestimmung übergeben.